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Karriere als Auditor*in in Frankreich, Belgien, Maghreb oder der Schweiz?

Wollen Sie gemeinsam mit Gleichgesinnten das Audithandwerk lernen, um eine Karriere als BRCGS Food, IFS Food und/oder FSSC 22000 Food & Packaging Auditor*in zu starten?

Nach dem großen Erfolg der ersten Qualifikationsrunde im Jahr 2023 werden wir eine zweite Runde durchführen.

Neu: Wenn Sie die unten aufgeführten Anforderungen nur teilweise erfüllen oder zum jetzigen Zeitpunkt erwägen, 2025 nicht mit ProCert Auditor zu werden, haben Sie trotzdem die Möglichkeit, an diesen Schulungen teilzunehmen, sofern wir freie Plätze haben, ohne die IFS Food Prüfungen abzulegen und ohne die Begleitaudits durchzuführen. In diesem Fall werden wir Ihnen einen Grundbetrag und pro Schulung in Rechnung stellen. Wenn wir gemeinsam z.B. im Jahr 2026 beschließen, Ihre Qualifizierung abzuschließen, können Sie diese Aufwendungen geltend machen und wir erstatten Ihnen einen Teil dieser Ausbildungskosten.

Sie investieren Ihre Zeit für dieses Verfahren, parallel zu Ihrer beruflichen Tätigkeit. Wir offerieren Ihnen alle Schulungen mit weiteren Auditorkandidaten und Auditorkandidatinnen, mehrheitlich online, verteilt über 6 Monate, ohne die individuelle Vorbereitung auf die IFS Food-Prüfungen. Wir kommen für Ihre Spesen auf und organisieren alle Begleitaudits und externen Prüfungen (für IFS Food) bis hin zur erfolgreichen Qualifikation als leitende*r Auditor*in, für einen oder mehrere Standards. Im Gegenzug verpflichten Sie sich für ProCert für eine minimale Dauer.

Und was bietet ProCert nach erfolgreichem Abschluss des Verfahrens für Auditor*innen an? 

ProCert arbeitet in der Regel mit Freelance-Auditor*innen und rekrutiert keine Vollzeitauditor*innen: das Auditpensum sollte 50-60% nicht übersteigen. Im Rahmen einer eventuellen Festanstellung können ergänzende Aufgaben zugewiesen werden, um auf ein entsprechendes Pensum zu kommen. ProCert ist offen für persönlich abgestimmte Lösungen.

Besonderheit des Qualifikationsverfahrens

Das Verfahren ist so ausgerichtet, dass Sie sich Schritt für Schritt alle Kompetenzen aneignen und diese in Übungen und Prüfungen festigen und überprüfen. Sie werden dabei von Spezialist*innen gezielt und laufend auf Ihrem Weg begleitet und Sie können sich laufend mit den weiteren Auditorkandidat*innen und den Spezialist*innen austauschen. Sie werden mit verschiedenen leitenden Auditor*innen bei Audits mitlaufen, um zu beobachten und zu lernen, wie diese Aufgabe von routinierten Auditoren erledigt wird.

Dauer des Qualifikationsverfahrens

Die durchschnittliche Qualifikationsdauer hängt von der zur Verfügung stehenden Zeit ab und dauert in der Regel 12-18 Monate, vom Kickoff bis zur Freigabe als leitende*r Auditor*in.

Unser Motto: "learning from the best"

Das Verfahren wurde mit ProCert Spezialist*innen konzipiert. Es werden praxiserfahrene Auditor*innen mit den jeweiligen Qualifikationen, offizielle Train-the-Trainer und weitere Expert*innen mit langjährigen Erfahrungen während der Ausbildung intervenieren.

Hier die wichtigsten Meilensteine:

Phase 1: Interessenbekundung und Dossiereinreichung der Kandidatinnen und Kandidaten (Frist: 31. Juli 2024)

Wenn Sie die untenstehenden Voraussetzungen erfüllen, reichen Sie Ihr Dossier zusammen mit einem Motivationsschreiben an ein.  

Ausbildung

Abgeschlossenes Studium in einem lebensmittelbezogenen oder biowissenschaftlichen Fach oder zumindest erfolgreicher Abschluss eines lebensmittelbezogenen oder biowissenschaftlichen Hochschulstudiums oder gleichwertiger Abschluss.

Für FSSC 22000 Packaging gelten spezifische Regeln: 

Eine Grundqualifikation, ein Abschluss oder ein höherer Abschluss in Verpackungstechnologie und ein einschlägiges Zertifikat in Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelhygiene oder einem verwandten wissenschaftlichen Fach ODER eine Grundqualifikation in Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelsicherheit/-hygiene oder einem verwandten wissenschaftlichen Fach und eine Ausbildung (mindestens 30 Stunden) plus ein Zertifikat in Verpackungstechnologie, das die von der WPO Packaging festgelegten Anforderungen erfüllt.

Berufserfahrung

Sie bringen mindestens 5 Jahre Erfahrung in der Lebensmittelindustrie mit. Dies in einer leitenden Position, idealerweise in der Produktion und/oder der Qualitätssicherung.

Sie haben gute Kenntnisse der Gesetzgebung im Lebensmittelbereich.

Sie weisen idealerweise Berufserfahrungen in verschiedenen Branchen auf, damit Sie in möglichst verschiedenen Branchen als Auditor*in tätig sein können.  Pro Branche sind mindestens 2 Jahre Arbeitsleistung in einer der genannten Funktionen notwendig.

Wir bevorzugen Kandidatinnen und Kandidaten mit IFS Food oder BRCGS Food Erfahrung, die bereits mit diesen Anforderungen vertraut sind und bereits Drittparteien-Audits nach IFS Food oder BRCGS durchlaufen haben.

Ideales Einstiegsalter: 35 Jahre

Auditerfahrung (optional)

Als Kandidat*in müssen Sie keine Third Party Auditerfahrung aufweisen, d.h.Sie müssen nicht für andere Zertifizierungsstellen gearbeitet haben. Falls dies der Fall sein sollte, dann wird eine Verkürzung des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Sprachen

Als Kandidat*in sind Sie deutscher oder französischer Muttersprache, drücken sich in Ihrer Muttersprache sehr gut in Wort und Schrift aus. Zweisprachige Kandidat*innen (Deutsch, Französisch) erhalten immer den Vorzug bei vergleichbarer Erfüllung der Voraussetzungen. ProCert unterstützt Kandidat*innen aktiv beim Erlernen einer zweiten Sprache. Als Kandidat*in beherrschen Sie zudem die englische Sprache (B2 Level ist Voraussetzung). Die Schulungsmodule werden mehrheitlich in Englisch durchgeführt. Englisch ist jedoch keine geforderte Auditsprache.

Weitere Kompetenzen

Als Kandidat*in bringen Sie folgende  notwendige  Skills mit: gutes Zuhören, ruhiges und faktenbasiertes Arbeiten, wahrheitsliebend, aufrichtig, ehrlich, unvoreingenommen und diskret, Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeitenden  Aufnahmefähigkeit, Hartnäckigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstsicherheit und Standhaftigkeit und gute Umgangsformen.

Flexibiliät

Sie sind sich bewusst, dass Sie als künftige*r leitende*r Auditor*in keine festen Arbeitszeiten kennen und viel Flexibiliät und auch Reisebereitschaft zum Metier gehören. Als Kandidat*in sind Sie flexibel betreffend Anpassung der Ausbildungsdaten sowie gegenüber Kund*innen betreffend Auditorganisation.

Phase 2: Auswahl, Gespräche & Abschuss der Ausbildungsvereinbarung (August-September 2024)
Es werden 6-10 Kandidat*innen zugelassen.

Die Profile aller Kandidat*innen werden durch ProCert geprüft. Jede potenziell qualifizierte Person wird individuell nach ihren wird Erwartungen und Wünsche sowie ihrer beruflichen Position vorgenommen.

ProCert wählt die geeigneten Kandidat*innen aus, beurteilt die Lebensläufe und diskutiert mit den Kandidat*innen die Rahmenbedingungen, den Ablauf, legt die Meilensteine der Ausbildung fest, wozu auch die finanziellen Aspekte bis zur Qualifizierung als leitende*r Auditor*in zählen. Es wird eine Ausbildungsvereinbarung mit gegenseitigen Rechten und Pflichten vereinbart. Bereits erfolgte Schulungen werden, falls sinnvoll, angerechnet.

ProCert zeigt den Kandidat*innen auch auf, wie die Zusammenarbeit nach Abschluss des Qualifikationsverfahrens aussieht. Es werden folgende Themen diskutiert: wie die Auditor*in-Vereinbarung aussieht, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit als leitende*r Auditor*in bestehen, wie  ein*e leitende*r Auditor*in entschädigt wird, welches die Vorzüge von ProCert sind, wie das System der Leistungsprämien als leitende*r Auditor*in funktioniert.

Phase 3: Kick off des Verfahrens (Januar 2025 in Bern)
Der Kickoff findet am 30./31. Januar 2025 in Bern am Hauptsitz von ProCert statt

An diesem Anlass kann auch remote teilgenommen werden, falls eine Anreise als nicht zumutbar angeschaut wird.

An diesem Anlass treffen die Kandidat*innen alle wichtigen Bezugspersonen von ProCert und sie lernen sich gegenseitig kennen. Die verschiedenen Schulungsdaten werden gemeinsam geklärt sowie die individuelle Planung der Qualifikation bis zur Freigabe als leitende*r Auditor*in. Jede*r Kandidat*in erhält Zugang zum Lernjournal und einer Pendenzenliste. Es wird auch eine gemeinsame Pendenzenliste geführt und die Möglichkeiten des Austauschs unter den Kandidat*innen organisiert.

Jede*r Kandidat*in kennt am Ende des Kick-offs die Erwartungen weiss wo Support geholt werden kann und kennt die Kommunikationspraxis.

Phase 4: Qualifikationsverfahren: individuelle Arbeiten, gemeinsame Schulungen, Prüfungen und Auditbegleitungen (Februar - Dezember 2025)
Die notwendigen Schulungen und internen Prüfungen werden im ersten Semester 2025 absolviert. Die Auditbegleitungen starten je nach Standard zu unterschiedlichen Zeitpunkten: IFS Food: die Qualifizierung richtet sich nach dem Programm AIP (Auditor in progress), falls keine Third Party Auditerfahrung vorliegt. Die Auditbegleitungen starten erst nach allen internen Schulungen und Prüfungen und nach erfolgreicher externer Prüfung bei IFS. BRCGS Food und FSSC 22000: Die Auditbegleitungen können bereits nach der Standardschulung absolviert werden.

Die weiteren Schulungen und internen Prüfungen werden parallel zu den Auditbegleitungen durchgeführt.

Bei nicht bestandenen Prüfungen, insbesondere für IFS Food, sind zusätzliche Sperrfristen zu berücksichtigen. Dies bedeutet, dass das Verfahren mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.

Phase 5: Audits unter ProCert ab dem ersten Semester 2026
Sie haben es geschafft! Herzliche Gratulation!

Sie erhalten Ihr Zertifikat als leitende*r Auditor*in ProCert!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme über .

5-Sterne-BRCGS-Bewertung

ProCert Erreicht die begehrte BRCGS 5-Sterne-Bewertung!

Ein bedeutender Schritt in der Lebensmittelbranche: ProCert hat mit Stolz die prestigeträchtige 5-Sterne-Bewertung von BRCGS  erhalten. Diese Leistung unterstreicht das Engagement von ProCert für hervorragende Leistungen, Sicherheit und Qualität.

Die 5-Sterne-Bewertung von BRCGS ist ein Beweis für das unermüdliche Engagement von ProCert, die höchsten Standards für Lebensmittelsicherheit und Compliance einzuhalten. Durch rigorose Audits und strenge Bewertungen hat ProCert bewiesen, dass es in der Lage ist, die Benchmarks der Branche durchgängig zu erfüllen und zu übertreffen, und damit einen neuen Standard für Spitzenleistungen in diesem Sektor gesetzt.

Die 5-Sterne-Bewertung des BRCGS unterstreicht nicht nur die Position von ProCert als Branchenführer, sondern gibt auch den Kunden zusätzliches Vertrauen in die Sicherheit und Qualität seiner Produkte. Mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung ist ProCert in der Lage, seinen Ruf weiter zu stärken und ein kontinuierliches Wachstum und Erfolg auf dem Markt voranzutreiben.

Bleiben Sie auf dem Laufenden, denn ProCert wird auch weiterhin die Messlatte höher legen und neue Maßstäbe in der Lebensmittelbranche setzen.

Wichtige Informationen zu FSSC 22000 Version 6

Die Version 6 von FSSC 22000 wurde am1. April 2023 publiziert.

Der Standard findet sich hier (Scheme Version 6): Version 6.0 - FSSC  Übersetzungen sind geplant, aber noch nicht vorhanden.

FSSC hat auch einen Standard mit den Änderungen in einer anderen Farbe publiziert. Dieses Dokument ist nur in englischer Sprache vorhanden.

Fristen

  • Audits nach Version 6 sind ab dem 1. April 2024 obligatorisch. Bis und mit dem Auditdatum 31. März 2024 müssen Audits nach V 5.1 stattfinden. Ausschlaggebend ist der erste Audittag.
  • Für jede heute zertifizierte Organisation muss ein Version 6 Audit bis spätestens am 31. März 2025 durchgeführt sein. Falls dies nicht eingehalten werden kann, dann wird FSSC das aktuelle V 5.1 Zertifikat automatisch am 31. Mai 2025 entziehen, ohne Ausnahme.
  • Der Auditzyklus bleibt bestehen. Der Audittyp ändert für Überwachungaudits: diese werden als Upgradeaudits benannt.Für ein Upgradeaudit muss keine generell zusätzliche Auditzeit eingeplant werden. Durch die von FSSC angepasste Kalkulation ergeben sich aber generell Anpassungen bei der Auditdauer (siehe unten). Nach erfolgreichem Abschluss des Upgradeaudits wird ein neues Zertifikat auf Version 6 ausgestellt, die Zertifikatsgültigkeit bleibt unverändert.
  • Für nicht angekündigte Audits mit einem Auditzeitfenster, welches den 1. April 2024 beinhaltet, gelten folgende Regeln: die Auditzeitfenster werden entweder auf den 1. Januar 2024 - 31. März 2024 gesetzt (V 5.1 Audit) oder dann ab dem 1. April mit einem V 6 Audit.

Neue Anforderungen

Folgende Neuerungen wurden in neuen zusätzlichen Anforderungen von FSSC integriert:

  • Lebensmittelsicherheits- und Qualitätskultur
  • Qualitätskontrolle
  • Einrichtungsmanagement (Hygienic Design)
  • Lebensmittelverlust und -verschwendung
  • Kommunikationsanforderungen

Die bestehenden zusätzlichen Anforderungen wurden in einigen Punkten ergänzt.

Erhöhung der Kosten

  • Mit den neuen zusätzlichen Anforderungen hat FSSC entschieden, die Auditdauer für jeden Audittyp um 4 h zu erhöhen. Hinzu kommt, dass die zu verrechnende Dauer für das Erstellen des Auditberichts inkl. das Management der Nichtkonformitäten auf obligatorische 8 Stunden festgelegt wurde.
  • Die Basis für die Auditzeitkalkulation wie auch für die Kategorien basieren mit der Version 6 neu auf dem im 2022 publizierten Standard ISO 22003-1:2022. Die Parameter zur Kalkulation der Auditzeit sind die Anzahl HACCP Studien und die Anzahl Vollzeitstellen.

Kunden mit zentralen Prozessen

Bei Organisationen mit zentralen Prozessen muss sichergestellt sein, dass auch die zentralen Prozesse nach V 6 auditiert werden, sollten nicht alle Audits an den Standorten vor dem 31.03.2024 abgeschlossen sein. Findet also bei einer Organisation das Zentralen Audit vor dem 31.03.2023 statt, basiert dies auf der Version V5.1. Nach dem 01.04.2023 muss dann ein Zentralen Audit auf den neuen Inhalten der Version 6 durchgeführt werden. Den Umfang für dieses Audit wird von ProCert definiert.

Gratis Webinare

Wir führen kostenlose Webinare für die neue Version durch. So erhalten Sie gezielt die Informationen, welche Sie benötigen, um die neuen Anforderungen umzusetzen. FSSC wird in den nächsten Wochen auch verschiedene Dokumente als Unterstützung zur Interpretation und zur Umsetzung der neuen Anforderungen auf ihrer Website publizieren. Sie können den FSSC Newsletter auch direkt abonnieren. Contact - FSSC

FSSC 24000 Social Responsibility

FSSC hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich Soziale Nachhaltigkeit einen neuen Massstab mit FSSC 24000 zu setzen. Sie finden mehr Infos unter diesem Link. Deliver trust and impact in global social responsibility with FSSC 24000 - FSSC FSSC 24000 basiert auf PAS 24000. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

COID Nummer

Es werden nun COIDs (Certified Organization Identification Codes) eingeführt, um die Rückverfolgbarkeit von zertifizierten Organisationen innerhalb der FSSC-Assurance-Plattform und der Branche zu gewährleisten. Der COID ist ein eindeutiger Code, der jeder (zertifizierten) Organisation zugewiesen wird, welche in der Assurance-Plattform registriert ist. Die COID verbleibt bei der Organisation, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, auch im Falle eines Wechsels zu einer anderen Zertifizierungsstelle Dieser COID-Code ist für FSSC 22000-zertifizierte Organisationen im öffentlichen Register des FSSC einsehbar. Der COID-Code wird auf dem FSSC 22000-Zertifikat vermerkt.

Diese COID Nummer wird in der Fusszeile des Zertifikates erfasst. Bestehende FSSC 22000-Zertifikate werden nach dem nächsten durchgeführten Audit aktualisiert und neu ausgestellt.

FSSC On-Site

FSSC hat eine neue digitale Lösung erarbeitet, welche sie hier präsentieren: Discover FSSC On-Site - FSSC Diese Dienstleistung ist für Gruppen von Interesse, aber wohl kaum für Einzelfirmen. In Zukunft werden Kunden auch Zugang zu ihren Daten haben. Die Bedingungen wie auch der Zeitpunkt stehen noch nicht fest.

Publikation von IFS Food Version 8

Der IFS Food V8 ist ab dem 1. Oktober 2023 anwendbar und ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend.

Wir möchten Sie über die Änderungen bezüglich IFS Food V8 informieren. Der Grossteil dieser Änderungen umfasst eine Reduktion der Anzahl von Anforderungen, eine Verbesserung der Struktur des Zertifizierungsprotokolls und die Harmonisierung des in der Bewertung verwendeten Vokabulars.


Das Bewertungssystem wird besser definiert, mit einer Rückkehr zur Bewertung B als Abweichung. Bewertungsberichte werden klar strukturiert sein mit standardisierten Abschnitten und Anforderungen für ausgelagerte Prozesse werden definiert.


Die neue Struktur des Zertifizierungsprotokolls wird die Norm ISO 22003-2 zusätzlich zu den Anforderungen von ISO 17065 berücksichtigen, für einen detaillierteren Zertifizierungsprozess. Die Hauptziele dieser Überarbeitung sind Klarheit, Prägnanz und klare Auditpraktiken, mit einem Schwerpunkt auf Vor-Ort-Bewertung.


Wir freuen uns auch, Ihnen mitteilen zu können, dass mit einem neuen standardisierten Format und Änderungen im Bericht, die Überarbeitung des Bewertungsberichts das Lesen erleichtern und die Bedürfnisse der Stakeholder berücksichtigen wird.


Schliesslich betonen wir die Entwicklung einer Lebensmittelsicherheitskultur, die ein Schlüsselelement der Audits sein wird, um die Lebensmittelsicherheit in allen Stadien der Lieferkette zu gewährleisten.

FSSC 22000 Version 6

Die Version 6 des FSSC 22000-Standards wurde am 31. März mit einer Übergangsfrist von 12 Monaten veröffentlicht.

Die wichtigsten Änderungen betreffen zunächst die Kategorien der Lebensmittelkette, die gemäss der Norm ISO 22003-1:2022 neu ausgerichtet wurden. Weiterhin wurde der Anwendungsbereich des Standards erweitert, um neu auch Handel und Vermittlung (FII) einzuschliessen, während der Bereich Landwirtschaft und die FSSC 22000-Systemqualitätsnorm entfernt wurden.

Darüber hinaus wurden zusätzlich Anforderungen in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit und die Qualitätskultur integriert. Ebenfalls wurden neue Anforderungen in Bezug auf Qualitätskontrolle, Lebensmittelverluste und Lebensmittelabfälle sowie auch Ausrüstungsmanagement eingeführt.

Bestehende zusätzliche Anforderungen wurden ebenfalls verschärft, insbesondere hinsichtlich Allergenmanagement und Umweltüberwachung. Schliesslich wurden die Anforderungen an den Zertifizierungsprozess geändert und präzisiert. Zusammenfassend hat die Version 6 vom Standard FSSC 22000 signifikante Änderungen mit sich gebracht, um die Lebensmittelsicherheit und die Qualität zu verbessern, während die Anforderungen für die Unternehmen vereinfacht und präzisiert wurden.

Diese Änderungen werden für Sie in unseren spezifischen Webinaren ausführlich erläutert. Vergessen Sie nicht, sich jetzt anzumelden, um Ihren Platz zu reservieren: www.procert.ch

Publikation der neuen IFS Global Markets Food Version 3

Version 3 ist auf den IFS Food Standard, den IFS Produkt- und Prozessansatz, den Assessmentpfad, den neuen Codex Alimentarius und die neuesten Vorschriften abgestimmt.

IFS Global Markets Food Version 3 auf einen Blick

Die wichtigsten Änderungen und Verbesserungen sind:

Version 3 ist auf den IFS Food Standard, den IFS Produkt- und Prozessansatz, den Assessmentpfad, den neuen Codex Alimentarius und die neuesten Vorschriften abgestimmt.

Durch die Einführung von 15 neuen Anforderungen wird die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und wesentlicher grundlegender Themen sichergestellt.

Es verbessert die Umsetzung elementarer Lebensmittelsicherheits- und Qualitätsmanagementprozesse.

In Anlehnung an den IFS Ansatz werden Assessoren jetzt 50 % der gesamten Assessmentdauer für die Vor-Ort-Evaluation aufwenden. (Bezieht sich auf die Produktionslokalitäten)

Integrierung des Leitfadens in die Checkliste, um die Umsetzung und Überprüfung der Anforderungen zu erleichtern.

Verbesserung der Konsistenz der Anforderungsebenen und Aufteilung einiger Anforderungen, damit sie besser auf die einzelnen Ebenen passen.

Neu in Version 3 sind Optionen für Ergänzungsassessments, Erweiterungsassessments und freiwillige unangekündigte Assessments.

Der Wortlaut des Programms ist einheitlich und eindeutig, um die Verständlichkeit zu erleichtern.

Fristen

IFS Global Markets Food Version 3 Assessments sind ab dem 1. Juli 2023 möglich und werden ab dem 1. Oktober 2023 verpflichtend. Unterstützende Dokumente, die die Assessmentregeln und die Ausnahmen erläutern, werden vor Juli 2023 zur Verfügung stehen. Wir werden Sie entsprechend informieren.

Aufhebung der IFS Suspendierung

GFSI hat die Suspendierung von IFS am 8. März 2023 aufgehoben.

Mit der Aufhebung der Suspendierung von IFS kehrt wieder Ruhe ein in Bezug auf die Anerkennung von IFS Zertifikaten ein. Diese Anerkennung hat nur in den wenigsten Fällen zu Unsicherheiten geführt.  IFS hat dies wie folgt kommentiert: “Wir haben der GFSI alle notwendigen Informationen über den Fall in Italien zur Verfügung gestellt, uns am 3. März 2023 einem Audit mit dem GFSI-Benchmarker unterzogen und die GFSI-Benchmarking-Anforderungen stets erfüllt. Wir begrüßen daher die heutige Entscheidung des GFSI-Lenkungsausschusses, IFS wieder als GFSI-anerkannte CPO zuzulassen. Dennoch hat IFS die Suspendierung durch GFSI als unbegründet und willkürlich angesehen. Sie hat viele IFS-zertifizierte Unternehmen verunsichert und hat nicht zur Lebensmittelsicherheit beigetragen. Wir haben uns stets dafür eingesetzt, dass die Kunden die IFS-Zertifikate weiterhin anerkennen, und sind dankbar für das Vertrauen, das unser globales Netzwerk in uns setzt.”

Neue Auditdienstleistung für die Migros

ProCert führt neu im Auftrag des Migros-Genossenschafts-Bunds Audits bei Migros-Lieferanten durch, welche nicht nach einem anerkannten GFSI Standard zertifiziert sind.

Diese Audits werden durch erfahrene Auditoren im Bereich der Lebensmittelsicherheit mit einem hohen Praxisbezug und viel Branchenwissen durchgeführt. So kann sichergestellt werden, dass eine faire und kompetente Beurteilung erfolgt. Diese Audits wurden in der Vergangenheit durch die SQTS durchgeführt. 

Die Audits werden wenn möglich und sinnvoll mit anderen Audits kombiniert, ob nun ein Produktezertifizierungs- oder ein Managementsystem-Standard, damit die Kunden von reduzierten Preisen profitieren können.

ProCert bietet diese neue Dienstleistung zu einem interessanten Tarif an, im Wissen darum, dass es sich hier um meist kleinere Unternehmen handelt.

Bei Fragen steht allen interessierten Lieferanten Olivier Traber ()  als Ansprechpartner von ProCert zur Verfügung.

Suspendierung von IFS durch GFSI

Am vergangenen Freitag hat GFSI die Suspendierung von IFS über 3 Monate angekündigt, ohne Angabe von Gründen. Eine sehr ungewöhnliche Massnahme.

ProCert und alle IFS Kunden wurden durch IFS direkt am Freitag nachmittag informiert, dass IFS sofort dagegen rekurriert, dass die IFS Zertifikate weiterhin gültig bleiben und dass alle Abnehmer des IFS Netzwerks diese Zertifikate weiterhin anerkennen. Die Audits können wie geplant durchgeführt werden. ProCert ist durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS) akkreditiert und hat mit IFS einen rechtsgültigen Vertrag unterzeichnet.  Dieser wohl politisch motivierte GFSI Entscheid betrifft weder die Akkreditierung von ProCert noch den Vertrag mit IFS. Die Audits und Zertifikate bleiben unter akkreditierten Bedingungen, wo zutreffend. Bei Fragen können Sie Ihre Frage an quality@procert.ch richten.

Informationen zur Version 9 des BRCGS Food

Die Version 8 des BRCGS Globaler Standard für Lebensmittelsicherheit ist jetzt verfügbar. Die Anwendung ist ab dem 1. Februar 2023 obligatorisch.

Die Version 9 des BRCGS Food ist verfügbar und kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
 
Datum des Inkrafttretens:
Alle BRCGS Food Audits ab dem 1. Februar 2023 müssen nach der Version 9 durchgeführt werden

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

•  Auditprotokoll: neue Option mit "Blended" Audit

•  Kultur der Lebensmittelsicherheit, strengerer und detaillierterer Ansatz und Anforderungen

•  Verbesserte Kontrolle von ausgelagerten Tätigkeiten

•  Neue Anforderungen für Lebensmittelbetrug und Lebensmittelschutz

•  Neue Anforderungen an die Personalschulung

•  Neuer Abschnitt für Standorte mit primären Verarbeitungstätigkeiten

•  Geringfügige Änderungen an mehreren Anforderungen, die vor dem Audit angepasst werden müssen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Schulungsprogramm

Unser Schulungspartner "Progress Excellence" organisiert auch ganztägige Workshops zu diesem Thema

Informationen zur Version 7 der IFS Food

ProCert hat seine Kunden über die wichtigsten Änderungen, die sie betreffen, informiert. Nachstehend finden Sie eine Zusammenfassung der behandelten Punkte.

1. Die neue IFS Food V7-Doktrin gilt ab September 2021

Ende Juni veröffentlichte IFS eine neue Food-Doktrin, die ab September 2021 gültig ist. ProCert hat seine Kunden über die wichtigsten Punkte informiert.

2. Meldepflicht von Vorfällen, Registrierung im IFS Portal (neu)

Unternehmen müssen ihre Zertifizierungsstelle innerhalb von drei Arbeitstagen über Änderungen informieren, die sich auf die Fähigkeit des Unternehmens auswirken können, die Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen. Neu müssen diese Meldungen inhaltlich auch im IFS Portal hinterlegt werden.

3. Angepasster Leitfaden zur Zusammenarbeit (Version 6)

ProCert hat seinen Leitfaden in verschiedenen Punkten angepasst. Es wurde auch ein Kapitel zum Thema Vorfälle eingefügt.

4. IFS Integritätsprogramm – mit sehr kurzfristig angekündigten Checks

Zur Erinnerung: IFS kann jederzeit bei Unternehmen ein Assessment durchführen oder sie anderweitig auffordern, mit ihnen zusammen zu arbeiten, um z.B. eine Reklamation eines Einzelhändlers zu bearbeiten. So führt IFS jährlich bei allen Zertifizierungsstellen bei mindestens 1 % der auditierten Betriebe solche Checks durch.

5. Erste IFS Food V7 Assessments &Vorbereitungsformulare

ProCert hat zwei Formulare erstellt, welche seine Kunden vor Ihrem ersten IFS Food Version 7 Assessment vervollständigen können, damit der Auditor den ersten IFS Assessmentbericht nach Version 7 zügig und fehlerfreierstellen kann.

6. Head Office und zentrale Funktionen

Assessments von zentralen Funktionen sind auch mit bestimmten Risiken für Unternehmen verbunden. Auszug aus IFS Food V7: «Wenn während des IFS Assessments des Hauptsitzes / der zentralen Verwaltung eine schwerwiegende Nichtkonformität festgestellt wird, sind auch alle bewerteten Produktionsstandorte betroffen und die Zertifikate dieser Produktionsstandorte werden suspendiert».

7. Nicht angekündigte Assessments

Ab 2021 muss jedes dritte Assessment nicht angekündigt durchgeführt werden, gemäss den Anforderungen des GFSI. Das heisst, bis 2023 hat ProCert Zeit, diese Anforderung umzusetzen. 

8. Datenaktualisierung im IFS Portal

Die Stammdaten eines Unternehmens können nur die Zertifizierungsstellen bearbeiten und aktualisieren. Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass Unternehmen sie unmittelbar informieren, wenn sich etwas in der Rechtsform, der Adresse, der Telefonnummern und der IFS Kontaktperson und des Notfallkontakts ändert.

9. Neue IFS Registrierungsgebühren für Uploads ab dem 1. Januar 2022

IFS hat per Mitte Juli 2021 informiert, dass die Gebühren ab dem 1. Januar 2022 wie folgt angehoben werden. Die Gebühr für alle Hauptstandards (Food, Broker, Logistics, HPC, PAC Secure, Wholesale/Cash & Carry) wird von Euro 300.-/CHF 340.- auf Euro 350.-/CHF 380.-angehoben.

10. Zur Erinnerung: ProCert Werkzeug zur Selbstbewertung der Lebensmittelsicherheitskultur

Ende März hat ProCert ein Werkzeug zur Selbstbewertung der Lebensmittelsicherheitskultur veröffentlicht. Dieses Werkzeug im Word Format kann auf der ProCert Website unter Downloads kostenlos heruntergeladen werden.

ProCert-Werkzeug zur Selbstbewertung der Lebensmittelsicherheitskultur

Die Anforderung einer Lebensmittelsicherheitskultur ist neu eine gesetzliche Anforderung in der EU. Seit dem 24. März ist die EU Verordnung (EU) 2021/382 vom 3. März 2021 in Kraft, welche Anforderungen im Bereich der Kultur der Lebensmittelsicherheit integriert.

Die Direktion ProCert hat ein Werkzeug auf der Grundlage einer Selbstbewertung mit 12 zentralen Fragen erstellt, welches Unternehmen kostenlos anwenden können. Mit diesen Fragen, unterstützt durch konkrete Umsetzungsbeispiele und mögliche Auswirkungen bei unzureichender Implementierung, erhalten Unternehmen schnell einen Überblick über die Situation in ihrer Organisation.

Der Zweck dieser Selbstbewertung ist es, Unternehmen dazu zu bringen, über das Thema der Implementierung einer effektiven Lebensmittelsicherheitskultur nachzudenken.

Dieses Werkzeug kann auf der ProCert Website unter Downloads heruntergeladen werden. Es beinhaltet auch eine Vielzahl von Fragen und Antworten, welche auch auf der ProCert Website unter der neuen Rubrik FAQ, Lebensmittelsicherheitskultur veröffentlicht sind.

Veröffentlichung von IFS Food V7

IFS – International Featured Standards hat den neuen IFS Food Version 7 veröffentlicht.

Der IFS Food ist ein weltweit anerkannter Standard zur Bewertung von Lebensmittelherstellern hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit sowie der Qualität der Verfahren und Produkte.

Die neue Version dieses Standards gibt mehr Klarheit darüber, was von Auditoren erwartet wird, wenn sie ein IFS Assessment durchführen. Die Anforderungen haben jetzt einen präskriptiven Charakter, und die neue Struktur macht es einfacher, mit dem Standard zu arbeiten. Der Fokus ist stärker auf die Bewertung vor Ort und weniger auf die Dokumentation gerichtet. Zudem wurde bei der Erstellung die an die GFSI Benchmarkanforderungen Version 2020.1, FSMA und EU-Vorschriften angepasste Assessmentcheckliste bei der Erstellung berücksichtigt.

Um mehr zu erfahren besuchen Sie bitte unsere FAQ- und Ausbildungsseiten.

Neue BRCGS-Registrierungsgebühren

Bestimmte BRCGS-Registrierungsgebühren werden ab dem 1. August 2020 geändert.

Diese Änderung betrifft insbesondere den Tarif des Dienstleistungspakets für die Basisprogramme (Food Safety, Packaging Materials, Agents & Brokers, Storage & Distribution und Retail), dessen Gebühr ab dem 1. August 2020 von 590 EUR auf 640 EUR / CHF 590 auf 680 CHF erhöht wird.

Die Gebühr für die Zertifikatsverlängerungvon bis zu 6 Monaten wird ab dem 1. August 2020 auf 320 EUR/CHF 340 erhöht.

BRCGS-Produktzertifizierungsprogramme

Das BRCGS hat zwei Produktzertifizierungsprogramme veröffentlicht:

  • Gluten Free Certification Program
  • Plant-Based Global Standard

Diese Programme stehen allen lebensmittelverarbeitenden Unternehmen offen und erlauben die Verwendung spezifischer Logos auf der Verpackung der zertifizierter Produkte.

Die Einzelheiten dieser Programme finden Sie unter https://www.brcgs.com/brcgs/gluten-free-certification-program/ und https://www.brcgs.com/brcgs/plant-based-global-standard/.

Wenn Sie interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner oder den BRC Verantwortlichen.

News zu FSSC 22000 Food, Packaging, Feed, Transport & Storage

Obligatorische Umfrage und neue Handhabung der Korrekturen

Obligatorische Umfrage

FSSC fordert die zertifizierten Unternehmen auf, ihren Status in Bezug auf die Auswirkungen der Pandemie abzuklären. ProCert hat dazu einen Fragebogen erstellt, welcher allen Kunden zugestellt wurde. Dieser Fragebogen muss nicht für Kunden mit offiziellen Anträgen auf Auditverschiebung oder Zertifikatsverlängerung ausgefüllt werden.

ProCert wird über das FSSC Portal über den Status seiner Kunden vor dem 1. Juli 2020 informieren.

Neue Handhabung der Korrekturen im Rahmen von geringfügigen Nichtkonformitäten für Audits ab dem 1. Juni 2020

FSSC hat entschieden, dass für alle Audits ab dem 1. Juni die Korrekturen neu innerhalb von 28 anstelle von 90 Tagen nach dem letzten Audittag umgesetzt werden. In diesen 28 Tagen muss ProCert auch die Implementierung mit vorgelegten Nachweisen vornehmen.

Der Korrekturmassnahmenplan muss neu auch innert dieser 28 Tage erstellt und durch ProCert validiert und freigegeben werden.

Eine Nichteinhaltung dieser Frist von 28 Tagen führt zu einer Suspendierung des Zertifikats (Stand heute).

Das ProCert Portal wird am 2. Juni einen Release erfahren und diese Anpassung integrieren.

Der ProCert Leitfaden zur Zusammenarbeit für den Bereich Lebensmittelsicherheits-Managementsysteme wurde entsprechend angepasst.

Das Fernaudit als echte Alternative

Als Folge der aktuellen Krise mit dem Coronavirus sind die direkten Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und die Durchführung von Audits vor Ort erweisen sich als schwierig oder gar unmöglich. Da bieten sich Fernaudits als die Lösung an.

Eine rasche Rückkehr zur Normalität ist nicht zu erwarten. Eine Vielzahl von Audits werden verschoben oder annulliert. Das muss nicht sein: es können Fernaudits durchgeführt werden. 

Für alle Standards möglich?

Alle Standards erlauben diesen Weg, ausser IFS, BRC GS Food und FSSC 22000.

Wie geht das konkret?

ProCert hat die Organisation und Durchführung von Fernaudits im Leitfaden zur Zusammenarbeit und weiteren Weisungen festgehalten. Der Leitfaden zur Zusammenarbeit steht allen Kunden im Bereich Managementsysteme im ProCert Portal zur Verfügung. 


ProCert bietet für Kunden kostenlose Infowebinare an (siehe Webinare

Für weiterführende Informationen stehen den Kunden die Kontaktpersonen, die Programmleiter und die Martkdirektoren von ProCert zur Verfügung.

Veröffentlichung von IFS Food V7 verschoben

Die Möglichkeit für Zertifizierungsstellen, sich nach dem IFS Food akkreditieren zu lassen, besteht seit der ersten Veröffentlichung des IFS Food Standards im Jahr 2002. Die Akkreditierung ist ein wesentlicher Teil der Sicherstellung der Integrität der IFS Standards, welche die Zertifizierungsstellen dann durch die Qualität ihrer eigenen Zertifizierungstätigkeiten nachweisen.

Mit der Etablierung eines einheitlichen europäischen Verfahrens, das eine Programmbewertung (EA 1/22) durch das Europäische Akkreditierungsforum (EA) erfordert, ist der IFS nun formell verpflichtet, dieses Verfahren einzuhalten und sich einer Programmbewertung für den IFS Food Version 7 zu unterziehen.

Dies hat jedoch zur Folge, dass die IFS Food Version 7 erst nach erfolgreicher Evaluierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) veröffentlicht wird.

Aus diesem Grund wurde die Veröffentlichung der IFS Food Version 7 frühestens auf Sommer 2020 verschoben. Sie tritt ein Jahr nach der Veröffentlichung für die Zertifizierung in Kraft.

FSSC Version 5 - Zusätzliche Anforderungen

FSSC hat zusätzliche Anforderungen zu ISO 22000:2018 genehmigt und bearbeitet, die mit dem V5-Protokoll obligatorisch sind.

Für die Kategorien (C, D, I, G und K) der Lebensmittelkette

Genehmigung von Lieferanten im Notfall

Zusätzlich zur Anforderung 7.1.6 "Steuerung von extern bereitgestellten Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen" der ISO 22000:2018 muss die Organisation über ein Verfahren für die Beschaffung in Notfallsituationen verfügen, um sicherzustellen, dass die Produkte immer den spezifizierten Anforderungen entsprechen und dass der Lieferant bewertet wurde.

Interpretation: Beispiele für Notfallsituationen sind die Unterbrechung der Versorgung eines Lieferanten mit einem Rohstoff, wobei die Organisation in diesem Fall von einem anderen Lieferanten beschaffen muss, der nicht nach den Standardverfahren genehmigt wurde.

Das Notfallbeschaffungsverfahren muss in der Lage sein, das Risiko einer solchen Beschaffungzu bewerten und angemessene Beherrschungsmaßnahmen vorzuschlagen, um dieses Risiko zu mindern. Solche Maßnahmen können u.a. folgendes umfassen, sind aber nicht beschränkt auf

  • Vertiefte Wareneingangsprüfungen Einfordern von detaillierteren Analyseberichte
  • Durchführung von Probenahmen für weitere Analysen
  • Anwendung von detaillierten und formell akzeptierten   Spezifikationen
  • Einfordern des Nachweises der Zertifizierung durch eine Drittstelle

Für die Kategorie I (Verpackungen) der Lebensmittelkette

Zusätzlich zur Anforderung 8.5.1.3 "Eigenschaften der Endprodukte“ der ISO 22000:2018 muss die Organisation spezifische Anforderungen identifizieren, wenn die Verpackung verwendet wird, um dem Lebensmittel eine funktionelle Wirkung zu verleihen (z.B. Verlängerung der Haltbarkeit des Produkts).

Für die Unterkategorie CI - Verarbeitung verderblicher Lebensmittel tierischen Ursprungs

Versorgung mit Tieren, Fisch und Meeresfrüchten

Zusätzlich zur Anforderung 9.2 der ISO/TS 22002-1:2009 muss die Organisation eine Richtlinie für die Lieferung von Tieren, Fisch und Meeresfrüchten festlegen, die der Kontrolle verbotener Substanzen wie Pharmazeutika, Tierarzneimitteln, Schwermetallen und Pestiziden unterliegen.

Inspektion von Tieren

Zusätzlich zur Anforderung 10.1 der ISO/TS 22002-1:2009 muss die Organisation besondere Anforderungen an die Inspektion während der Unterbringung im Stall und/oder Ausweidung der Schlachtkörper haben, um sicherzustellen, dass die Tiere für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

Zeit und Temperatur nach der Schlachtung

Zusätzlich zur Anforderung 16.2 der ISO/TS 22002-1:2009 muss die Organisation über spezifische Anforderungen verfügen, welche die Zeit nach der Schlachtung und die Temperatur in Bezug auf das Kühlen oder Einfrieren der Produkte definieren.

FSSC 22000 Version 5 - Wichtige Änderungen

Mit der neuen Version 5 von FSSC 22000 gibt es einige wichtige Änderungen. Wir fassen Ihnen die wichtigsten Punkte hier zusammen.

Zwingende Frist von 90 Tagen für Korrekturen

Neu müssen die Korrekturen zwingend innert 90 Tagen nach dem Audit abgearbeitet sein. Die Nachweise dazu müssen ins ProCert Portal hochgeladen werden. Bei einer Nichteinhaltung dieser Frist sind wir gemäss FSSC angehalten, das Zertifikat zu suspendieren.

Verfahren bei kritischen und schwerwiegenden Nicht-konformitäten

  • Bei einer bestätigten kritischen Nicht-Konformität muss das Zertifikat umgehend für maximal 6 Monate suspendiert werden. Ein Nachaudit ist zwingend zu planen.
  • Bei schwerwiegenden Nicht-Konformitäten müssen die Korrekturmassnahmen innert 28 Tagen umgesetzt sein, mit einem möglichen Audit vor Ort. Falls diese Frist von maximal 28 Tagen nicht eingehalten wird, muss das Zertifikat suspendiert werden.

Neue Anforderungen mit ISO 22000:2018 zur Thematik interessierte Kreise

Bei Interpretationsprobleme zur neuen ISO 22000:2018: wir haben für unsere Kunden einige Beispiele zur Thematik der interessierten Kreise in das ProCert Portal hochgeladen.

Informationspflicht innert 3 Arbeitstagen

Die Kunden haben uns über alle Änderungen in Ihrer Organisation zu informieren. In der Vergangenheit waren dies nur Punkte im Zusammenhang mit der Lebensmittelsicherheit.